Künstler

Amelie Müller

Die in Berlin lebende Sopranistin Amelie Müller war in der Spielzeit 22/23 an der Staatsoperette Dresden als Julia in „Vetter aus Dingsda“ und Helene in „Casanova“ zu erleben, im Frühjahr 2023 als Blanche in „A streetcar named desire“ von André Previn am Theater Flensburg. Im Mai 2023 wird sie die Titelrolle in der Lustigen Witwe“ in Pforzheim verkörpern. Ihr vielseitiges Repertoire reicht von Operette über Verdi und Mozart bis zu alter Musik.

Am Theater Lübeck sang sie die Silvia Lombardi aus Korngolds später Operette „Die stumme Serenade“, eine Rolle, die sie zuvor auch in Flensburg verkörperte. Dort war sie in ihren vier Jahren im Festengagement am Schleswig-Holsteinischen Landestheater unter anderem als Gilda, Donna Anna und Gepopo in „Le Grand Macabre“ zu erleben. Bei den Händel-Festspielen in Halle war sie 2022 schon zum zweiten Mal zu Gast, als Laodice in Handels „Siroe, Re di Persia“ in der Regie von Kobie van Rendsburg mit dem L’Orfeo Barockorchester.
Amelie studierte in ihrer Heimatstadt Berlin, an der UdK bei Prof Ute Trekel-Burckhardt und Prof. Dagmar Schellenberger. Im Opernstudio Niederrhein (Mönchengladbach/Krefeld) sammelte sie zwei Jahre lang mit Rollen wie Oscar in Verdis „Maskenball“, Rosina im „Barbiere di Siviglia“ und Olympia in „Hoffmanns Erzählungen“, sowie der Sopranpartie in Orffs „Carmina Burana“ wichtige Bühnenerfahrungen.
Amelie ist Preisträgerin des Joachim-Fontheim-Preises, des Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg, Sonderpreisträgerin der Accademia Belcanto Graz und Gewinnerin des Theater-Oscars der Rheinischen Post.

 

Foto: Jochen Quast